Geflüchtete in München im September 2015

Gemeinsam mit vielen weiteren Organisationen und Initiativen war die FF München neben dem Hauptbahnhof auch an anderen Orten Münchens im Einsatz. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte wurden innerhalb von zwei Wochen über 60 mal alarmiert, um menschliches Leid zu mindern und die Sicherheit in München aufrecht zu halten.

Nachdem die Berufsfeuerwehr zu Beginn der ersten Flüchtlingsströme eine Notwasserversorgung am Hauptbahnhof aufgebaut hatte, ist die Regierung von Oberbayern einige Tage später erneut an die Feuerwehr München herangetreten. Sie bat um Unterstützung bei Sicherungsaufgaben an der medizinischen Screening-Station sowie bei der notfallmäßigen Unterbringung von Flüchtlingen.

Diese Aufgabe übernahm ab Samstag, dem 5. September, die Freiwillige Feuerwehr im „Rund-um-die-Uhr-Betrieb“ mit vielen ehrenamtlichen Kräften. 17 Abteilungen der FF München waren im Einsatz. Die KollegInnen der Berufsfeuerwehr beteiligten sich parallel dazu an der Koordination dieser Ausnahmesituation.

Das in der Nähe des Starnberger Flügelbahnhofs stationierte KELF (Katastropheneinsatzleitfahrzeug) diente als Kommunikationsmittel und Räumlichkeit zum persönlichen Austausch von Führungskräften. Die IuK-Einheit unterstützte beim Auf- und Abbau des Fahrzeuges vor Ort und führte Protokolle von den Gesamtlagebesprechungen.