Die Atemschutzausrüstung schützt den Atemschutzgeräteträger im Brandeinsatz vor giftigen Brandgasen. Da das Atemschutzgerät den Träger mit separater Atemluft in Pressluftflaschen versorgt und damit umluftunabhängig arbeitet, kann damit auch in Umgebungen ohne jeglichen Sauerstoff in der Umgebungsluft gearbeitet werden. Dies unterscheidet den schweren Atemschutz gegenüber dem leichten Atemschutz mit einem Filter an der Atemschutzmaske.
Alle Kameradinnen und Kameraden, die als Atemschutzgeräteträger eingesetzt werden – in der FF München über 90% aller Einsatzkräfte – durchlaufen eine spezielle Ausbildung und müssen jährlich eine Belastungsübung für Atemschutzgeräteträger bestehen. Die arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung G26.3 ist erforderlich.
Die Einsatzzeit ist im Einflaschenbetrieb auf etwa 30 Minuten beschränkt, was durch die Atemschutzeinsatzführung überwacht wird. Das Ankleiden und Aufnehmen des Atemschutzgerätes geschieht in der Regel im Löschfahrzeug während der Anfahrt zum Einsatzort.